konto usunięte
Temat: A może w języku Goethego?
Wolfgang Bittner (ur. 1941) – niemiecki poeta, prozaik, eseista, autor sztuk teatralnych
i słuchowisk radiowych, malarz, rzeźbiarz i fotografik. Urodził się w Gliwicach na Górnym Śląsku. Po wojnie mieszkał w Kolonii i Getyndze. Studiował prawo, socjologię i filozofię na uniwersytetach w Getyndze i Monachium, uwieńczone uzyskaniem stopnia doktora.
Po studiach pracował w wielu zawodach, m. in. jako opiekun społeczny, prawnik, dziennikarz prasy, radia i telewizji. Podróżował do Meksyku, Kanady, Nowej Zelandii i krajów azjatyckich. Dzięki stypendiom naukowym i artystycznym wykładał jako visiting professor na uczelniach zagranicznych, m. in. w Polsce w latach 2004-2006. Jest członkiem niemieckiego PEN-Clubu
i Stowarzyszenia Pisarzy Niemieckich. Opublikował kilkadziesiąt książek, również dla dzieci
i młodzieży. Wśród nich tomy poezji: „Rechts-Sprüche” (1975), „Probealarm” (1977), „Nachkriegsgedichte” (1980), „Kopfsprünge” (1984), „Spurensuche” (1998), „Überschreiten die Grenze” (2004), „Vom langen Warten auf den neuen Tag” (2001), „Minima Politika” (2008), „Der schmale Grat” (2010). Po polsku ukazał się tom: Po przebudzeniu. Wiersze. Redakcja i posłowie Grzegorz Kowal. Oficyna Wydawnicza ATUT, Wrocław 2009.
Sommerweg
Alle Wege sind offen
zum Horizont,
der Himmel ist hell
wie dein Haar
und meine Gedanken;
jetzt lebe ich leicht,
das machst du.
Und das Heidekraut
unter deinem weißen Körper,
auf der Haut
weiße Blütenblätter.
Stimmen ziehen vorbei
wie Nebelbänke,
Gedankenfetzen,
die nicht Fuß fassen:
Jetzt lebe ich ja.
Meine Felder
sind sommergrün heute,
so hoch die Wolken,
so weit entfernt.
przekład Marty Sowińskiej pt. „Dzika droga”
w temacie Szczęście
Ein guter Tag
Das ist ein guter Tag heute
nach einer guten Nacht.
Ausgeschlafen erwache ich
früh von den Geräuschen im Haus
(ich glaube, da sang
sogar eine Amsel),
ich fühle mich körperlos,
das heißt ohne Beschwerden.
Schon während des Rasierens
fallen mir Sätze ein
für Gedichte
voll von Überraschungen,
die ich beim Frühstück beginne.
Ob die Sonne scheint,
ist mir nicht wichtig.
Später bringt der Postbote
lauter Erfolgsnachrichten
und einen Scheck.
Manchmal kommt alles zusammen.
Es macht Spaß,
eine Geschichte zu schreiben,
Telefongespräche
sind unproblematisch.
Heute geht es mir gut
und vielleicht auch morgen.
Mir ist,
als habe ich das verdient.
przekład Joanny Błaszczyk pt. „Dobry dzień”
w temacie Wiersze na przebudzenie,
z życzeniami: miłego dnia
Von weither
Dieses Blumenfeld von Lichtern
in der warmen Abendluft
die sanften Hänge hoch,
oben das Haar des Waldes.
Da fährt man traurig fort,
wo man zu Hause ist,
und kehrt gern heim
zu einem dieser Lichter
aus dem Dunkel von weither,
wo es sich auch leben lässt
überall in den großen Städten,
in den fremden Erdteilen sogar,
fröhlich manchmal und
mit dem Gedanken an Heimkehr.
przekład Marii Kołaczek pt. „Z oddali”
w temacie Nasze miejsca
Abendländisch
Die Berge sind blau,
tatsächlich,
die Wälder grün und reglos,
Wiesen schweben wie Luft,
in violettem Licht
verlaufen.
Du schweigst.
Alles atmet,
versunken
in flüssige Gedanken,
auf den himmlischen
Wasserflächen
schon die Ahnung
späterer Kälte.
Zugvögel in der Luft.
przekład Grzegorza Kowala pt. „Z europejska”
w temacie Poezjomalowanie...
Privat
Krieg, sagst du,
überall Krieg.
Luftüberlegenheit siegt
und das Prinzip,
wer blickt da durch?
Wieder diese Apathie,
was können wir denn?
Tanken müssen wir noch
und einkaufen,
ich muss zum Friseur.
Der Tee schmeckt,
das Abendessen und danach
verstohlen das Bier,
Fernsehlicht,
die Botschaft bleibt unberührt.
przekład Grzegorz Kowala pt. „Prywatnie”
w temacie Świecie nasz
Wetterbericht
Ein nasser Vogel
rastet,
hängende Tropfen,
im Abflug gelöste
Bomben,
die mich begraben.
In die Raupen legen
Schlupfwespen ihre Eier
und du legst
dich in mich,
ganz prall,
aber was gebäre ich dann?
Steine sollen
schon weich geworden sein.
Regenwürmer fressen sich
ins Graubrot
unerbittlich
und blind.
przekład Agnieszki Małek pt. „Prognoza pogody”
w temacie W harmonii z przyrodą
Erste Anzeichen
Auf meiner uralten Schreibmaschine
spiele ich eine Sonate von Bach,
telefoniere danach mit der Lampe
(das sind die teuren Bandwurmgespräche),
verspeise schnell noch ein Buch,
dazu einen Schluck aus der Blumenvase.
Es hat sich so vieles verändert.
Heute bleibt die Gardine fensterlos,
weil die Sonne gestorben ist,
wir haben sie eingekellert.
In einen flauschigen Teppich gehüllt,
begebe ich mich in die City,
parke meine chromblitzende Bohnermaschine
an der Kirche Sankt Merkator,
kaufe für zehn Cent Weihwasser,
lasse mich gern überzeugen.
Meinen Aschenbecher nehme ich mit,
um ihn einem vornehmen Brautpaar
vor die Lackfüße zu kippen.
Wirklich, das nenne ich Lebensart.
przekład Aleksandry Paprotny pt. „Pierwsze
symptomy” w temacie Być poetą...
Weigerung
Noch während des Augenaufschlagens
gefragt nach dem genauen
Inhalt seiner Träume,
verweigerte er die Auskunft.
Beim Frühstück schweiften
seine Blicke nach draußen.
Ein warmer Sonnentag und dunkelgrün
das Laub der Bäume.
Zur Ordnung gerufen,
wusste er nichts
zu seiner Entschuldigung vorzubringen,
entfernte gedankenverloren
ein Haar vom Marmeladenbrot.
Grußlos,
mit einem Wintermantel bekleidet,
verließ er später
in einem günstigen Augenblick das Haus.
Das war alles.
przekład Katarzyny Motyki pt. „Odmowa”
w temacie W głąb siebie...
Abschied
In der Erinnerung
ist alles einfacher gewesen,
besonders auf Bahnhöfen,
an die ich mich
nicht mehr erinnern kann.
Aber der Abschied eben war schwer,
immer noch ist alles in Bewegung
in meinem Leben
und jetzt auch in meinem Gehirn,
das machen die Worte:
„Du wirst mir fehlen.“
Wäre ich Beamter geworden,
ich stünde morgens beruhigt auf;
so aber stehe ich im Mantel
hier an der Theke:
Ein Bier,
einen doppelten Korn bitte,
und überlege immer noch,
ob ich ein Fehler bin
in deinem Leben.
przekład Eweliny Gołdyn pt. „Pożegnanie”
w temacie Pożegnania, ostatnie słowa...
Alpträume
Einmal in der Nacht,
als ich müde erwachte,
war durch mein Bett
ein Baum gewachsen.
Die Straßen standen unter Wasser,
aber
man konnte über die Dächer gehen,
wohin man wollte,
und auch die Kinder
spielten auf den Dächern,
während ihre Mütter
nackt im Bett lagen,
und es herrschte Mondlicht,
soweit das Auge reichte.
In die Schlafzimmer drang der Geruch
von verwestem Fleisch.
Man konnte sicher sein,
dass irgendwo dahinten,
vielleicht an den Deichen,
ein Krieg ausgebrochen war.
przekład Eweliny Gołdyn pt. „Koszmary”
w temacie Co się poetom śni...?
Umweltfreundlich
Nur keine Sorge,
alles wird geregelt.
Dem verschmutzten Meer
wird befohlen,
sich zu waschen,
der saure Regen hat
wieder süß zu sein,
die erwärmten Flüsse
müssen sich abkühlen,
der Giftmüll soll
sich flüssig machen
und verduften.
Nur keine Sorge,
ruhig Blut.
przekład Weroniki Frąk pt. „Ekologiczny”
w temacie S.O.S. dla naszej planety...
Konterbande
Über eine rostige Brücke
trage ich manchmal Gedichte
zu den verfallenen Lagerhallen,
lege sie heimlich dort ab.
Kirchturmspitzen schauen
durch zerbrochene Fenster,
in der Ferne
rauscht der Verkehr.
Aber bei Neumond
belebt sich der Kai,
Schiffe gehen vor Anker
und werden lautlos beladen.
przekład Anny Wali pt. „Kontrabanda”
w temacie Być poetą...
Zustand
Schönes Wetter heute,
die Straßenlaternen scheinen,
Autos zirpen,
die Zahnräder singen und
aus den Kanaldeckeln
steigen süße Düfte
zum Dunsthimmel.
Was wollen Sie?
Wir liegen genau
im Zentrum eines Hochs
zwischen
der Antarktis
und dem Achselschweiß,
das Wetter ist schön.
Straßenlaternen duften,
Hundegänger flöten,
und die Kanaldeckel
spielen Katz und Maus.
przekład Anny Wali pt. „Stan”
w temacie Poezja codzienności
Zwischentöne
Als sei alles beliebig,
Worte, Gesten, das Wetter,
was wir tun
und sogar die Liebe.
Was hat uns gegründet,
was entäußert?
Warum ziehen wir
nach Süden,
nach Norden?
Warum handeln wir
so und nicht anders?
Das Herz pumpt,
die Lunge atmet
und der Magen verdaut.
Wir denken,
ein Programm im Gehirn,
das sich nicht ändern will.
Manchmal träume ich,
fliegen zu können.
przekład Anny Wali pt. Półtony”
w temacie Trudne pytania
Angst
So geläufig dieses Dröhnen,
das Rasseln der Panzer,
dieses rasselnde Dröhnen,
Panzerketten
nachts in den Ohren,
sie üben noch.
Klopft mein Herz bis zum Hals,
erwache ich schwitzend,
üben sie noch
oder ist schon Krieg?
Und jeden Morgen diese Frage,
jeden Tag.
Seid ruhig, ihr Lieben,
habt ruhig Angst,
und lauthals
vertraut eurer Hoffnung.
Die Zeitungen schreiben von Feinden,
wir haben andere.
przekład Izabeli Hymel pt. „Strach”
w temacie Lęk
Vergleichsweise
Diese Banausen,
sagt mein Vater,
guck sie dir an:
ungekämmt und
die Fingernägel
nicht gereinigt.
Er berichtet von früher.
Und ich denke:
Hitler nämlich
war ordentlich gekämmt
und hatte
saubere Fingernägel.
przekład Małgorzaty Garbiec pt. „Dla porównania”
w temacie Dwulicowość. Fałsz i obłuda
Inne wiersze Wolfganga Bittnera w tematach:
Wiersze na różne pory dnia, Ogród przedziwny, Wstrzymaj się chwilo, jesteś tak piękna!..., W wynajętych pokojach, Homo automobilus, czyli jadę samochodem...,
A mnie jest szkoda słomianych strzech, Ucieczki, Rozstania, Spotkania, Spacery poetów, Przemoc w majestacie prawa, Wina i karaKrzysztof Adamczyk edytował(a) ten post dnia 27.11.11 o godzinie 21:06