Temat: A może w języku Goethego?
Armin Senser (ur. 1964) – szwajcarski poeta, tłumacz i eseista. Urodził się w Biel, studiował na Uniwersytecie w Bernie filozofię, germanistykę i językoznawstwo. Od 1998 roku mieszka w Berlinie. Debiutował w 1999 roku tomem wierszy „Grosses Erwachen” (Wielkie przebudzenie), za który otrzymał nagrodę
Lyrik-Debüt-Preis. Ponadto opublikował tomy poezji: „Jahrhundert der Ruhe” (Stulecie spokoju, 2003), „Kalte Kriege” (Zimne wojny, 2007) i „Shakespeare. Ein Roman in Versen” (Szekspir. Powieść w wersetach, 2011).
Jest też współautorem antologii współczesnej literatury szwajcarskiej: „Junge Literatur
der deutschsprachigen Schweiz” (2001, z Reto Sorg i Andreas Paschedag). Oprócz poezji zajmuje się tłumaczeniami literackimi, scenariopisarstwem i eseistyką. Za swą twórczość otrzymał wiele prestiżowych nagród, w tym stypendia zagraniczne, które umożliwiły mu wyjazdy m. in. do Francji, Włoch, Anglii i Stanów Zjednoczonych.
W Polsce ukazał się wybór z jego trzech pierwszych tomów pod tytułem zapożyczonym
z debiutanckiej książki:
Wielkie przebudzenie. Wybrał i przełożył Ryszard Wojnakowski, wstępem opatrzył Krzysztof Lisowski. Wyd. ATUT, Wrocław 2011. Jak dotąd jest to jedna z niewielu pozycji po polsku prezentująca tak obszernie przedstawiciela współczesnej poezji szwajcarskiej.
Z tomu „Grosses Erwachen. Gedichte”, 1999
Grosses Erwachen
Ich erwache. Alles ringsum erwacht.
Decke, Wand, Türe, Vorhänge, Tische,
der Boden, Stühle erwachen. Wimpern,
Haare, Arme, der Nacken, Rücken,
Bauch, Hüfte, Schenkel, Waden, Gelenke,
Knöchel, Zehen, Nägel, Finger erwachen.
Es erwachen Lippen, Zunge, Gaumen,
das Gähnen, der Bauchnabel, Nasenflügel,
das Bewußtsein erwacht, der Raum, die
Zeit erwachen, alles erwacht. Dinge und
Menschen. Liegen, Sitzen, Stehen, Torkeln,
Halten erwachen. Das Blut erwacht und
der Atem. Der Lichtschalter, Spiegel,
die Blendung, das Zwinkern, Zähne,
Zahnfleisch, Falten, Bart, Unterhose – Penis
und Urin erwachen. Es erwacht ein Fluch,
ein Wort, ein Blick erwachen. Farben.
Beine übereinandergeschlagen, der Brustansatz.
Ein Stück Nacht erwacht und ein Fetzen Traum.
Prag ist erwacht und Rom. Der ganze Balkan
erwacht. Und Afrika erwacht von Süd nach
Nord. Schanghai erwacht nach Peking, aus dem
Schlaf gerüttelt von zitternder Hand. Leningrad
erwachte in einem Zug, auch Stalingrad. Linz
ist erwacht, dann München, Berlin – die ganze
Welt. Niemand schläft. Kein Mensch. Dinge
schlafen nicht. Auch nicht Tiere.
Erwacht ist alles. Nichts das schläft.
Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,
Freitag und Samstag erwachen. Auch
heute und morgen, Hemd und Hosen,
Kaffee, Tee, das Geschirr erwachen.
Gequietsche, Geklirre, Blubbern, Schlurfen
erwachen und Adjektive, Verben im
Indikativ und Konditional. Es erwacht der
Ablativ, Vokativ und jedes Motiv.
Alles ist da – ist wach. Nichts kennt mehr
den Schlaf. Auch er ist erwacht mit dem
Unbewußten und mit den Geheimnissen.
Der Nebel erwacht und die Dämmerung,
der Sonnenschein, Wolken, der Sturm, der
Hurrikan. Treppen erwachen, Straßen
erwachen, Plätze mit Statuen, Kugeln,
Toten und Kanonen, Panzern, Liebespaaren.
Häuser sind erwacht und Kamine, von
Ost nach West mit einem bitteren Geruch.
Antennen erwachen, Nachrichten, Schatten,
Wärme und Kälte. Wasser, Eis, Gase
im Äther und in Lungen. Atome erwachen
und die Radioaktivität. Wahrscheinlichkeit
und Statistiken erwachen zugleich mit allen
Zahlen, Gesetzen, Regeln und Fehlern.
Niemand kann seine Augen schließen.
Alles wird wach. Ob Materie oder Seele,
Engel oder Potentat. Und Wissen erwacht.
Auch das Vergessen und mit ihm
erwacht Erinnerung, Verbrechen,
Grausamkeiten und Freiheit, Neid
und Einsamkeit. Der Rassismus, der
noch schläft erwacht. Sekten, Pamphlete,
Lethe erwachen, Styx und Dante.
Väter erwachen, Mütter, Kinder, Föten,
Spermen, Eizellen, alle Verwandten.
Freunde erwachen, Kränkungen, das
Lachen. Wünsche erwachen, erfüllte
und unerfüllte und wecken Schicksale.
Geweckt werden Katastrophen, Ehen
und ihre Kombinationen. Es erwachen
die Möglichkeiten und Wirklichkeiten.
Es stehen auf Zukunft, Vergangenheit
und Gegenwart, einander gleichgestellt.
Aufgewacht sind auch Laute, Babel
und Sprachen. Gesang und Lieder.
Madrigale. Sonette. Die Oper. Verse.
Alles erwacht unverhofft gerade
jetzt. Strophen erwachen, der Versuch,
der Roman erwachen und Entwürfe.
Allesamt aufgewacht in Bibliotheken,
im Hörer, Leser, Verleger, im Autor –
in Gedanken, auf dem Papier, in Tinte,
Stein, auf kleiner runder Scheibe sind
erwacht die Große Elegie für John Donne,
Gezählte Tage, der Brief an Lord Byron,
der Divan, Spaziergang, die Bukolik,
Epoden und alle Vaginen und Hoden.
Noah erwacht und die Ertrunkenen,
Abraham, Paulus und Saulus erwachen,
David und das Kind. Maria, schwanger
auf der Flucht. Und die fliehenden Völker.
Sie tauchen auf – erwacht wie alle Sklaven
und Sokrates, Platon, Descartes, Spinoza
und Kant, Epikur erwacht auch. Alle Philosophen,
die Ideen erwachen. Ans Licht tritt alles.
Erwacht nach dem langen Schlaf, erwacht
nach kurzem Leben und langem Alter,
erwacht nackt, in Hütten, Stiefeln, im
Feld, Blut, Morast. Erwacht beim Liebesakt.
Erwacht, erwacht, erwacht. Und erwacht.
Aale, Wale, Archeopetrixe sind erwacht,
Schnecken, Schlangen und deren Entwurf.
Dinosaurier erwachen. Die Eis-, Würm-,
Permzeit erwachen – gute und schlechte
Zeiten, die großen Erwartungen erwachen.
Geweckt werden Napoleoniden und jede Krone.
Miles erwacht und Bach, Mozart und Dvorák.
Jede Schlacht. Vietnam erwacht, Korea,
der Golf, die beiden und alle anderen Kriege.
Du bist erwacht und ich. Und erwacht sind
Planeten, Sterne, Sonnen, Monde, Galaxien
und Universen. Die Alpen, Karpaten, der
Himalaja sind erwacht. Tibet ist erwacht, das
Baskenland, Istrien, Galizien und der Schwarzwald.
Erwacht sind Knossos, Pompeji, die
Azteken, Inuit und Korsen. Buddhisten
Hindus, Sikhs, Schiiten, Suniten
sind auch erwacht und Christen, Juden und
Schwule, Technokraten, Börsianer,
Zuhälter und Richter, Polizisten und
Lehrer. Alle erwacht, alle ausnahmslos.
Aufgeschreckt sind Schrauben, Bleche,
Reifen, Ziegel, Backsteine, der Beton,
Stahl und Holz. Züge, Flugzeuge,
Auto- und Solarmobile, Fahrräder
Traktoren, Lastwagen, sie alle sind
erwacht. Und Schiffe. Mit ihnen
erwachen Abgase, Unfälle, Steuern,
Einkommen, Reisen, Spesen, Tankstellen,
Flughäfen, Landestege und Havarien,
Öltanker und Flugzeugträger.
Die Welt ist erwacht. Mittag, Nachmittag,
der Morgen, die Dämmerung, die Nacht.
Es erwacht das Einschlafen, Schlummern,
Schnarchen. Der Mond erwacht, Sternschnuppen,
Satelliten, Astronauten und Asteroiden
erwachen. Die Stille erwacht. Erwacht ist
der Lärm. Von Elementarteilchen bis
zu den Augen ist alles offen. Verschlossen
ist nichts, nichts verborgen, nichts
verloren. Alles ist gefunden, erwacht.
Und Gott ist erwacht. Jedes Prinzip. Und Theorien.
Nichts ist tot. Weder Stein, Baum noch
Einfall, Empfindung oder Verdauung
schlafen. Auch Namenloses schläft nicht.
Alles ist da, erwacht, du und ich. Er, sie und
es. Um uns herum, um Dinge und Menschen,
steht das Erwachen, greifbar, sicht- und fühlbar
nah. Vom großen Erwachen erfaßt auch
das Warten, daß der Augenblick ewig schien.
Ewig erwacht, alles, denn es ist der Jüngste Tag.
przekład Ryszarda Wojnakowskiego pt. „Wielkie przebudzenie” w temacie
Apokalipsa i eschatologia (motyw końca świata i sądu ostatecznego w poezji)
Notiz für eine Biographie
1
Du bist begraben, Rainer, sicher, nur anders als
deine Knochen sind deine Lettern schon jetzt
ein gefundenes archäologisches Fressen; id est
draus werden Hieroglyphen einer neuen Zeit.
Sichtlich gezeichnet wirst du wohl, Gott weiß,
nicht auferstehen und in diesem Aufzug vor
die Sprache treten. Obwohl Dekadenz dir
zugetan war, hast du sie nicht darum gebeten.
Da Sinn und Leben noch immer am Subjekt
festhalten, sind, dir zur Feier, Mutmaßungen
über deine Zukunft und Vergangenheit
nichts, das dich aus der Ruhe bringen könnte.
Überhaupt spricht es sich freier in
Abwesenheit von Gedanken oder Musen
schon nur, weil der Schrei im Intimkontakt
zum Höhepunkt von beiden gehört –
und Ausrufe einen überdies, ach, postvaginal
allzusehr nostalgisch stimmen.
Im Grunde hat man sich nur in die Höhe
jedoch nicht vom Fleck bewegt.
2
In Paris, wo ich dich zeichne, krankt
das Transport- und Immunsystem
am Menschen – dem Erreger, übertragen
von seinen leblosen Habseligkeiten,
daß die Sehnsucht nach der Natur schon
greifbar wird in Abgasen und einem
Stück Rasen, wobei ihn nur Ameisen und
andere Sektenmitglieder betreten dürfen.
Sicher, Zäune grenzen noch immer ab. Drüben
wie hier bleibt die Kreatur auf sich gestellt.
Drum liegt der Poetik das Verschlossene zugrunde,
sahst du es auch umgekehrt.
Was Poesie nicht nur dir vormachte:
ihre Hand berührte die Nacktheit, läßt uns
heute anstatt Erotik eher Methodik spüren
von Eurydike bis zu den Elegien.
Deshalb wohl ist nur das Ohr Maß. Und
gefühllos schlägt es ab, was einer berührt
hat. War Rhythmus dein Stil, hättest du bei
Standardtänzen glatt das Parkett verkratzt.
3
War die Sprache allzuoft auch Mittel,
wurde sie dadurch nicht selten mittellos, was Bällen
und Karussellen jedoch dazu verhalf, von
Abbildern zu platonischen Originalen aufzusteigen,
wo, was schwebt, wie Engel und Bedeutung nun einmal,
kaum berührt wird von Schwerkraft, Demut oder
Traurigkeit, sondern einzig von der Druckerschwärze,
was die Leere an dir und allem anderen festhalten läßt.
Ob im Himmel oder auf Erden deine Stärke, das
Geheimnisvolle, liegt uns noch am nächsten, sind wir
verliebt oder leicht melancholisch irritiert, und schwächt
sich ab bei Zahnfleischschwund und Steuerlast.
Von Freud bis Freude ist Unverträgliches am
Anfang wie am Ende, trotz Alliteration, eine stete
Konfusion und verlangt entweder nach einer
Stellungnahme oder poetischen Ausnahme,
die du, seit nur Bibliotheken ewig sind, mit so
manchen deinesgleichen teilen mußt.
Dein Nachteil ist vielleicht: zum Leben erweckt,
Auferstehen ist dir zum Alltag geworden
przekład Ryszarda Wojnakowskeigo pt. "Notatka do biografii"
w temacie Wielcy Mistrzowie
Ekloge: Borkum
Anfang und Ende der Insel liegen im Dunkeln.
Im Gegensatz zum Leben tritt, wenigstens alle paar
Stunden, die Wahrheit ans Licht. Bis dorthin
verbraucht der Weg die ganze Zeit der Rückkehr.
Unaufhörlich rüttelt der Wind an allem Handfesten.
Spuren werden verwischt. Bewegung reduziert –
oder besser erweitert sich – zu einem Standortwechsel:
Sein und Nichtsein sind da eins für den Betrachter.
Die Dünen haben schütteres Haar. Während das Quarz
dein Amalgam aufpoliert, schreckt der Schmerz von
seinem Lager und näßt das Auge. Die Zähne, von Kälte
gespeist, verunstalten klappernd den männlichen Torso.
*
Gesetz der Kälte ist Sparsamkeit. Das Stativ überläßt
seinem Auge, das Licht einzuholen. Wortanfänge bleiben
am Gedanken kleben. Je langsamer die Zeit, desto kälter also.
Ewigkeit wird da zum Raum oder zur unerträglichen Hitze.
Jeder Körper wird früher oder später Opfer des Klimas.
Das einzige, was dir noch einfällt, ist: Ein Solarium oder der
Wechsel des Breitengrades. Aber Heimweh ist Sehnsucht
nach Kälte oder der Wunsch, eine Sonnenbrille zu tragen.
*
Dort wird nie hier sein. Keine Straße, Rock, keine Stimme
findet Eingang ins Gehör: Die Muschel treibt aufs offene Meer.
Was Ort und Körper trennt, liegt im Gedächtnis der Sprache.
Mundart verstehen. Als Souvenir ist die Inselmischung
ungeeignet. Im Leben sind Reime ebenso fehl am Platz
wie in jedem Derivat des deutschen Sprachschatzes.
przekład Ryszarda Wojnakowskiego pt. „Ekloga: Borkum”
w temacie Motyw wyspy
Venezianische Teichoskopie
I
Hier, wo es selbst für Geister schwierig ist,
einander aus dem Weg zu gehen, endet
nicht die Zeit, sondern die Zeit, sie markiert
wie ein jedes Raubtier ihr Revier und
überläßt dem Meer das Verwischen (oder
der Feder das Vertuschen) ihrer sich
unablässig vollziehenden Spur, so daß
der Zug fast immer verspätet ankommt.
II
So gesehen ist nur das Meer endlos und
früher oder später kommt niemand drum
herum übers Wasser zu gehen, dabei greift –
wie so oft - die Perspektive dem Ereignis
unter die Arme, was Wundern kaum
schmeicheln wird. So altert der Schein – bis
auch deinem Körper das matte Licht eine
vorteilhafte Silhouette verspricht.
III
Die Palazzi stecken bis zum Hals in
der Vergangenheit, die, obwohl die
Zeit schon fortgeschritten ist,
unaufhörlich Selbstgespräche führt.
Einsamkeit wird da zum Fremdwort,
auch wenn das Laken deiner
marmornen Koje nichts als deine
Scham ihren Blicken entgegenhält.
IV
Im Seguso fährt der Lift jeden – nicht
nur Verliebte – Richtung Himmel, auch
sie halten spätestens im vierten, was
ihre Aussichten in keiner Weise trübt.
Die Wände halten dicht, nur die Zeit
verrät alle ihre Geheimnisse der
Wirklichkeit, die das Stubenmädchen
mit einem Kichern morgens wegwischt.
V
Minotaurisch schleppen sich himmlische
Engel in die nächste Kirche, um für
eine Ausweg zu bitten. Auch Flügel
nützen nichts, sie werden gestutzt,
hebt man ab. Was einen Pelz trägt,
hat es da leichter, es folgt einem Instinkt
und den Mäusen, die wissen, wie
man blinder Passagier spielt.
VI
Der Himmel ein düsterer Keller mit nur
einem Fenster, jemand hat das Licht brennen
lassen, damit Gedanken nach dem Rechten
sehen. Dann und wann peitscht Phaëton
die Pferde (hat er das nötig?) und die Hufe
dröhnen über den Wolkenasphalt, bis er sich,
mangels Fahrzeugbeherrschung,
irgendwo das Genick brechen wird.
VII
Abends streckt Helios am Horizont für
einen prae galileischen Moment die Zunge
heraus, wie gewöhnlich vor der völligen
Umnachtung. Man kann es ihm nicht
übelnehmen, bei seiner Sehschärfe entgeht
ihm kein Seitensprung, muß er zur Kenntnis
nehmen, was in besten Familien geschieht,
für den Frieden die Augen schließen.
VIII
Der Canal Grande, diese Schlange, hat
auch hier Folgen für die Erkenntnis –
entkommt man ihr wird einem leichter
ums Herz. Aber eher, als man Geld
verschwendet, entrichtet jeder seinen
Obolus, um in einem der Gästebücher,
vielleicht neben Stephen Spender, ein
wenig überschüssigen Ruhm zu ernten.
przekład Ryszarda Wojnakowskiego pt. „Teichoskopia wenecka”
w temacie Oślepiony błyskiem, czyli o tym, co się mowie wymyka
Elegie: Istanbul Konstantinopel
Staub zementiert die Nüstern. Staub bedeckt
alles, was sich infolge Mangels an Bewegung
Raum verschafft: Straßen, Plätze,
gewagte Décolletés, Wangen, Bücher.
Staub umhüllt Zedern, Statuen, Minarette,
Paläste. Er füllt die Hand des Bettlers,
stopft die städtischen Abwasserleitungen,
Staub führt das Auge hinters Licht.
Überall Staub. Staub auf den Seidenstrümpfen,
im Kaffee, im Wimpernhaar, auf der Zunge,
Staub mischt sich in alles ein: in Farben,
den Regen, ins Bewußtsein.
Staub erstickt Kamine, es ersticken
die Lungen greiser Chevrolets, Glocken
ersticken, Staub erstickt die Zeit.
Im Staub versiegen Meere, Flüsse,
Stimmen, versiegt die Stadt. Staub
macht sich breit in Schuhen, dem
Wort, in Gedanken. Staub geht durchs
Öhr und setzt sich fort bis in den Tod.
przekład Ryszard Wojnakowskiego pt. „Elegia: Stambuł-Konstantynopol”
w tematach: Elegia i Dla nas śpiewa pustynia...
Ein Märchen
Ich wünschte, wir wären reich.
Ich wünschte, wir hätten, Liebste, schier
soviel Geld wie Fische im großen Teich
und fischen, das können wir -
Und das Bankkonto trüge deinen Namen,
die Aktien und ebenso jenes Guthaben
und wünschte ich mir was, du könntest
so tun, als wären wir bankrott.
Ich wünschte, Liebstes, wir wären reich.
Ich wünschte, jemand spielte uns den Streich.
Wir könnten es ihm heimzahlen
und für einmal Auge um Auge verfahren.
Wir hätten eine Eisenbahn,
du wärst meine Steuerfrau,
ich würde die Kohlen schaufeln
und du brietest mir ein Ei.
Ich wünschte wir wären, Liebste, reich.
Ich wünschte, es passierte gleich.
Wir würden uns nichts anmerken lassen
und gleichzeitig mit der Neuigkeit aufwarten.
Wir würden nackt schlafen,
ganz ohne Gedeck, und lägen wir auf Eis,
wir hätten einen Pelz aus Liebeslagen,
und das Iglu würde schnarchen, leis.
Ich, Liebste, wünschte wir wären reich.
Ich wünschte, der Zaster läge frei.
Wir könnten damit Socken stopfen
und dabei auf ein langes Leben hoffen.
o, wir hätten eine traumhafte Zeit,
du und ich, wir hätten Macht
und stießen an die Grenzen des Himmelreichs:
dem Himmelbett, unsere Errungenschaft.
przekład Ryszarda Wojnakowskiego pt. „Bajka”
w tematach: Bajki i Marzenia
Z tomu „Jahrhundert der Ruhe. Gedichte”, 2003
Don Quijote revidiert
Das Fest ist in vollem Gang. Die Schönheit spricht offen.
Räume schließen sich. Das Vertrauen hält sich zurück. Zwischen
Worten verringert sich die Distanz. Die Erwartung glaubt unterm
Tisch von einer Serviette betatscht zu werden und wird rot.
Von der Toilette zurück, wo auf die Frage: wie weiter, der
nächste Schritt einem Seufzer weichen muß, werden die
Vorzeichen bestätigt und Stühle schüchtern gerückt. Wo
eine Erfüllung fehlt, ist oft eine zwiespältige Geschichte.
Je länger der Abend, desto kurzsichtiger wird sie. Die Musik
mischt sich in Lippenbekenntnisse ein. Dasjenige hinzunehmen,
was auf sie zukommt, wird immer wieder von neuem
hinausgezögert, während Unhaltbares großes Aufsehen erregt.
Ein Ventilator trocknet unschlüssige Silben, so daß
die Versprecher sich häufen und das Schweigen den Partner
wechselt. Was sich derart nahesteht, verliert einseitig an Reiz.
Offenbar schließt letzterer eine Alternative aus.
Der Situation abgerungene Hoffnungen bekommen mit einem
Lächeln neues Futter. Angebot und Nachfrage hinterlassen
das Herz, das sich rasend schnell und aufs Ziel bewegt,
und die Inflation an Emotion an Ort und Stelle für
ein Rotationsprinzip hält – es spricht Bände. Derart fällt
Zweisamkeit in einer neuen Runde. Und wäre da nicht der
Zufall, das Hirngespinst müßte ausgezogen sein,
das in jemandem lebt, der die Windmühlen übersieht.
przekład Ryszarda Wojnakowskiego pt. „Don Kichote w wersji poprawionej”
w temacie Inspiracje, nawiązania i parafrazy poetyckie
Z tomu „Kalte Kriege. Gedichte”, 2007
10. Dezember 2003
Populismus ist noch kein Roman wie der Untertan,
aber ein Mann ohne Eigenschaften, der ungeeignet fürs Spacelab
sich zu sich hingezogen fühlt mit Größenwahn:
Jeder ist behindert, nicht alle verführt jedoch ihr Handicap.
Geboren für die Manipulation
konnte er von klein auf nicht spielen.
Vom Schafezählen bekam er Schwielen
Und haßte ihre Überpopulation.
Bei der späten Frage: wer bin ich? denkt
er: Nichts oder eine Nation!
Das lenkt
seine Aufmerksamkeit vom Plutokraten auf den Zoon polotikon.
Von seinen Enkelkindern übernommen
pflegt er die Opposition
gegen all und jedes ausgenommen
Stimmungen und die Penetration.
Von seinem Schutzengel beraten,
ist, was er tut, auch für andere Schicksal.
In eine Grenzsituation geraten,
verhält er sich instinktiv etwas brutal.
Er wäre gerne mehr sich selbst, das heißt unwichtig.
Muß aber das Opfer bringen.
Vom Volk gewählt, ist die Vergangenheit richtig
und undemokratisch, ihr die Zukunft aufzuzwingen.
Ungern ist er in der Masse, lieber hat er sie im Rücken.
Das stärkt den Antrieb aufzurücken
und den Überblick, wenn Köpfe rollen,
um ihnen gebührend Tribut zu zollen.
Mit Tränen ist er auch den Bauern der Maler
nah. Bescheidenheit ist seine andere Gewohnheit.
Er war nie ein selbständiger Prahler.
Schon gar kein überzeugter Steuerzahler.
Im Wachstum stehengeblieben, ernennt er das Wachstum pur
zum Problem. Neben seiner Schwäche, gerade zu stehen,
ist seine Bewegungsfreiheit eingeschränkt von der Nabelschnur.
In seine Fußstapfen kann deshalb nur einer wie er treten.
przekład Ryszarda Wojnakowskiego pt. „10 grudnia 2003 roku”
w temacie Wiersze jak kartki z pamiętnika
Prolog mit vierzig
2004 ist man mit allem, was man liebt, weniger allein.
Das liegt im Trend und an der Zunahme der Primaten,
das heißt an deren Ähnlichkeit oder am Schwein,
das man beansprucht. Auf jeden Fall, ist die Anzahl wählbarer
Emotionen seit Menschengedenken stabil geblieben,
wird der Auslöser fürs große Flennen zunehmend sekundärer.
Auch ich krebse, wie sich das für mein Sternzeichen
gehört, vor keiner Solidarität zurück
und reiche Taschentücher, die triefen, Unbekannten.
Man hofft ja, Vater, Mutter, Freunde und nicht zuletzt die Feinde
nicht ganz verschlissen zu haben.
Und wenn, ehrlich gesagt, würde es um uns einfach still.
Aus Überfluß an feuchten Träumen und Handarbeit
war auch ich romantisch. Daher das Fragmentarische
der Erinnerung, das ähnlich wie bei anderen Betriebssystemen
die nicht für Säuger gedacht sind, aufgefrischt werden will.
Was dich erregt, ist selten wirklich etwas Neues,
es ist die Entdeckung einer alten Erschöpfung.
2004 ist jeder mit dem, was er liebt, weniger allein.
Zumal dann, ist das Objekt der Begierde eine Rückmeldung
auf einem Display oder in der verbesserten fünften Auflage
des Romans, der annähernd mit all und jedem in Einklang ist.
Ganz zu schweigen von der eigenen Stimme, die abgegeben
erhoben wird: Wir danken allen, die mitgespielt haben.
Aus Mangel an Feldstechern oder Nudistenstränden
war auch ich schamlos.
Erzogen aufzusehen, blieb mir verborgen, was aufgeblasen wie Busen
oder durchstochen wie Schamlippen erscheint. Und da dort oben
nichts zu sehen war als eine unzusammenhängende Schrift,
mußte ich mir die Bilder dazu selbst besorgen.
Auch ich habe Innereien gehaßt nebst jeglicher Art
von Monstern. Geschult meinen Standpunkt regelmäßig
zu ändern, war ein Aufeinandertreffen mit letzteren unumgänglich.
Von Monster zu Monster wird sich die Schulpflicht wenigstens
einseitig als nützlich erweisen, zumal der Schüler Frankenstein
nicht für den Lehrer hält, sondern für Tschekill und Haid.
2004 ist man, mit allem, was man liebt, kaum mehr allein.
Das liegt auch am Entweder-oder, das den String für Damen
Und das Kopftuch für dasselbe hält.
Oder anders gesagt: geht man einander nicht an die Wäsche,
oder schaut sich nicht in die Augen, ist der Grund entweder
Tabu oder Toleranz, alles andere wäre Ignoranz.
2004 bin ich mit dem, was ich liebe, nicht allein.
Das ist menschlich und ein wenig traurig für die Ausschließlichkeit.
2004 sage ich: ich liebe dich mit einem leichten Verfolgungswahn.
2004 nennt man das noch immer Eifersucht.
Das ist menschlich und ein wenig traurig für die Ausschliesslichkeit.
2004 bin auch ich allein mit dem, der sich fragt, wie hast du geliebt.
przekład Ryszarda Wojnakowskiego pt. „Prolog czterdziestolatka”
w temacie Autoportret w lustrze wiersza
Z tomu „Shakespeare. Ein Roman in Versen”, 2011
I
Dies schreibst du sechzehnfünfzehn bei grauem Wetter im November.
Es klatscht der Regen am Fenster Beifall, wie oft genug das Publikum.
Eine Anleitung zum Schwachsinn, hört man nichts anderes mehr.
Das Leben, immerhin ein Geschenk, dem man drum
nicht gleich ins Maul schaut, wartet wieder und immer wieder
drauf, dass man’s auspackt, lächelt, noch dazu die Lider
senkt und eine Träne ausquetscht. Und
sich fühlt wie der Hund, der die Fährte verloren
hat und nur noch seinen eigenen Spuren folgen kann.
Hier lernst du dich riechen, den faulen Geruch
schätzen, der deine Gefühle gebunden
hat an das, was keinem gehört und in deinen Werken geboren
wurde. Die Geschichte ist kein Rückblick. Such!
Such! Schnuppere und kratz, kratz an deinen letzten Stunden.
Das ist die Bilanz. Nicht anders als bei anderen.
Und so folgt der Körper dem Geist
zurück ins Dorf. Dorthin, wo die Bewohner dich verehren,
und nicht mögen, was sie darüber denken. Ein Triumph
für einen Verstand, der weit, nicht weiter gereist
ist, als es ein Steinwurf erlaubt, und nur aus dem Sumpf
der Großstadt entkommen musste. Es ist spät. Du bist allein.
Hast gelebt, hast, einmal wenigstens, nicht weniger, geliebt.
Das Feuer im Kamin brennt. Das Mädchen hat Holz
nachgelegt. Es ist Sonntag. Es gibt ein Nachleben, wie es Träume gibt.
Was dein Werk betrifft: es ist profan, und stolz
bleibt es sich gleich, weil darin was zum Himmel schreit,
vor dem keine Zukunft je ganz gefeit
sein wird. Süß und hell ist dagegen der Wein.
Und das Auge besäuft sich mit einem englischen Sonnenuntergang.
Die Stunde ist genauso blass wie deine Haut.
Und trocken wie der Hals und die Augen.
Was du dem Leben genommen hast, hat es lang
gemacht. Und dieses Auszehren könnte zum Sterben taugen,
das sich niemandem verdankt, aber dir anvertraut
wurde wie dieses Haus, das für einen lausigen Betrag
zu haben war und zu einer Investition in die Vergangenheit
wird. Du meinst, immer mehr Räume zu entdecken. Der Backstein
hat das Rosa erschrockener Lippen, das oft genug
auf die Passanten abfärbt. Kommst du – tagsüber – rein,
erscheint dir alles immer wieder dunkel und unnahbar weit.
Im Erdgeschoss sind dir fremde Zimmer. Umso mehr Spuk
die Fenster veranstalten, je heller und schöner ist der Tag,
desto wahrscheinlicher und besser – in jedem Falle –
ist’s den Verstand in den eigenen vier Wänden zu verlieren als hinter
anderen Fassaden – drinnen in diesem ins Offene gehenden Anbau:
Hier schreibst du und erwartest den Winter.
Im Spiegel ist der Augenschein rauh.
Der Blick wirkt klar wie Glas, als falle
man in einen Zustand völliger Durchsichtigkeit. Messe
den Abstand zwischen Werk und Leben:
und du bekommst Grundstücke, Wertpapiere, Schatten
und nicht zuletzt: die Gunst der Feinde,
die zahlreicher sind, als du sie dir gestatten
würdest, läge es nicht in ihrem eigenen Interesse.
Müde bist du zurückgekehrt in diese Gemeinde,
sehnsüchtig und angeekelt, als würde der Bruch in den Gefühlen
noch mehr aufgähnen, ohne dass dieser Befund
nun, anders als im Werk, etwas Wahres ergeben
würde. Er sprengt nur den Rahmen schleichender Trauer.
Und nun liegst du wie der Hund auf der Lauer,
hier: entfernt von deiner Frau, den Töchtern.
Wie gehabt. Als würde die Ewigkeit sich am liebsten
am Ungezwungenen und Unnötigen bereichern.
II
Es bleibt die Möglichkeit, noch immer, hinauszutreten
auf die Straße, deren graue, lärmerfüllte Länge dein Schauen
besänftigt mit versteinerten Kreuzen und kahlen
Bäumen, mit dem Quietschen der Schilder.
Darüber blättert der Himmel ab wie Verputz,
als rechne die Natur mit der Gegenwart
ab. Jetzt, da die Welt gleich Bett und Zimmer
ist, das Zimmer ohne Hintertür, stehst du unsicher
in einem ganz anderen Rahmen.
Der bietet mehr Zwiespalt als Schutz.
Und die Tage verschwinden langsam,
wie die Zeit mit Warten an Fahrt
verliert, mit dem Warten auf was auch immer.
Wie geht es dir? Du siehst es in deinen Augen,
Hände, die sie verbergen, können jetzt nichts mehr taugen.
Du bist am Punkt. Penis und Mund dort sind zahm.
Was machst du noch hier zu dieser Jahreszeit?
Gekommen bist du nicht weit:
Auf keinen einzigen Berg, ganz zu schweigen ans Meer.
Aber solche Entscheidungen fielen dir nicht schwer.
Auch nicht zu gehn. Weg aus Stratford nach London.
Damals im Winter glaubtest du, schlicht
zu gehen, wie einer zur Arbeit
geht. Nichts anderes. Aber das war schon
ein Bruch. Und der Bruch ohne Weitsicht.
Du gingst: Im Kopf keine Flausen, nur das eine: Geld.
Frühmorgens räumtest du das Feld,
machtest Platz für eine später liebgewonnene Kränkung.
War das alles denn notwendig? Anne! Nichts als Wind
ist geblieben, die abgekühlte Luft unserer einstigen Liebe.
Besitz, unter jedem Deckmantel, lehrtest du mich, ist ein Feind.
Und ich bin mir selbst zum Feind geworden: deine Art von
Fügung.
Ich spüre keine Milde. Und siebe
ich mein Leben, bleibt alles zurück außer Selbstmitleid.
Ich weiß noch gut, als der Himmel London zudeckte
am Tag meiner Ankunft wie das Tuch die Toten.
Und einem pochte die Schädeldecke,
als würde der Kopf durch die Ziegelmauer wollen.
Straßengestottere, Stimmenbeschlag, gemauerter Gestank
durchzogen die Viertel allesamt. Und deine Stimme: blank.
In London klärt sie den Verstand
wie der Habichtschrei die Luft.
Irgendein Januar. 87 vielleicht. Essen war Saufen.
Nach feuchten Tagen eine trockene Nacht.
Im Hinterhof Hühner, Schauspieler und Misthaufen.
Und die Zeit mit Marlowe auf engstem Raum verbracht.
Im Zimmer den Kopf gesenkt aufs Blatt Papier.
Die trockenen Augen hingen am Buchstaben
wie die Spinne am gesponnenen Faden.
Die Tinte floss wie Bier.
Bis es Frühling wurde, lernte man schnell.
Man lernte sich kennen. Es wurde Mai.
Bretter krachten unter den Füßen. Jede Szene war ein Duell
mit Wort, Waffe oder Liebäugelei.
Der Bos- und Dummheit wie einem simplen Stolpern
verlangte es nach Wiederholung auf der Bühne und im
Publikum.
Diese Nachfrage befriedigtest du inzwischen gern
mit eigenem Ton und einem Talent, das stumm
geblieben war, bis es auf ein Hirngespinst hinaus
lief. War das alles? Der Herbst war ein Geschwür.
Von fern, vom Kai, dort, wo der Boden glitschig ist,
glotzte man auf Gotteshäuser, Kamine, das Zuchthaus.
Zum Überleben brauchte es wenig Geld und noch weniger:
Gespür.
Pures Glück gab dem Leben wieder eine neue Frist.
Oder man krepierte. Es stank nicht wie, es war die Pest.
London war grotesk. Moos moderte auf den Steinen.
Nachts wurden die Straßen zum Grottesco,
in der die Finsternis das Gehör sensibler machte und man
bei einem Kichern
schon zusammenfuhr. Pöbel und Adel hüpften ins Nest.
Und die französische Krankheit des Girolamo Fracastoro
machte keinen Unterschied zwischen Spucke, Zittern und
Weinen.
Und immer wieder Kinder. Im falschen Alter für ein Leben
ohne Eltern.
Straßenkinder: Für jeden Dreck zu haben, für jedes Spiel.
Stumpf, weil ungeliebt, und aggressiv, weil sie untereinander
sind.
In einer oberflächlichen Weise wurde man gleichgesinnt.
Als könnte man niemandem trauen. Eine Zeit
für Spitzel, die Zeit ohne Grau.
Die Theater waren noch erschwinglich. Man fiel
auf jede Entblößung herein, da Helden Tatsachen
schaffen und nicht schlau
draus werden. Du würdest dasselbe machen.
Wenn das Herz nicht schweigen
kann, versiegelt sich der Mund. Dafür das Papier gescharrt.
Nach Marlowes Tod, in dieser Zeit der glanzvollen Feigen.
Du warst ganz sicher einer und hast es weit
gebracht. Und nichts hast du ausgespart.
Nichts, das dein Innenleben nicht verletzt und angetrieben
hätte. Aber diese Art Liebe ist nie allein, sie ist mitten unter
Dieben.
Und nutzlos kann nichts sein. Irgendwas findet den Weg,
Nutzen
zu ziehen. Und du bist heimgekehrt: Ein anderer, krank.
Wie viele Jahre sind vergangen? Man möchte stutzen.
Sich ins Hirn prägen nur eines noch, ungewohnt: Dank.
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